Kommt der Rettungsdienst mit Notfallkoffer oder doch mit Rucksack? Notärzte sind sich da nicht einig

Von Cornelia Scherpe
7. März 2011

Sollte der Rettungsdienst mit Notfallkoffer erscheinen, oder doch mit Rucksack auf dem Rücken? Als Außenstehender ist einem das relativ egal, aber innerhalb der Berufsklasse scheiden sich da die Geister.

Der Rucksack gilt als wesentlich schicker, zudem hat man natürlich die Hände frei. Den traditionellen Notfallkoffer hat man damit fast gänzlich verdrängt. Ein Rucksack macht beide Hände frei und man kann auch die schwereren Geräte transportieren, ohne sich auf Dauer den Rücken kaputt zu machen. Zudem sind Rucksäcke so aufgebaut, dass man die Utensilien nach Modulen einsortieren kann. So hat man mit einem Griff, was man sucht.

Dennoch gibt es immer wieder Diskussionen, ob man nicht zum Bewährten zurückkehren sollte. Der Koffer für Ärzte und Assistenten ist normalerweise aus Metall und kann so schnell desinfiziert werden.

Am Ende ist es wohl tatsächlich eine Glaubensfrage. Für den Patienten ist am Ende ohnehin nur wichtig, dass alle wichtigen Utensilien bei ihm an der Notfallstelle ankommen.