Die renale Denervation - neue Methode gegen nicht regulierbaren Bluthochdruck

Von Claudia Barwich
11. April 2013

Wer unter einem zu hohen Blutdruck leidet und trotz verschiedener Medikamente zur Blutdrucksenkung diesen nicht in den Griff bekommen kann, wird erfreut über neue Behandlungsverfahren sein.

Leider sprechen nicht bei jedem Patienten antihypertensive Pillen für einen idealen Blutdruck an und es besteht ständig ein großes Risiko für die Gesundheit. Folgen von unbehandeltem Bluthochdruck sind der Schlaganfall und der Herzinfarkt. Die Tatsache, dass in Deutschland und Österreich 50% der Todesfälle durch eine Herz- Kreislauferkrankung erfolgten, zeigt wie wichtig hier die richtigen Maßnahmen sind.

Bei den Weltgesundheitstagen der WHO wurde über das neue Verfahren der renalen Denervation berichtet. Für diese nicht regulierbaren Fälle, können durch eine Radiofrequenzablation in den Nierenarterien Geflechte von Nerven zum Teil unterbrochen werden. Die Produktion von Hormonen, welche den Blutdruck zum Steigen bringen, können auf diese Weise unterbrochen werden.

Dieser Eingriff hat eine Dauer von ca. 1 Stunde und wird für mindestens 2 Jahre effektiv sein. Genaueres ist noch schwer zu prognostizieren, da längere Studienergebnisse noch nicht vorliegen.