Augentropfen korrekt anwenden - Tipps zu Timing und Technik

Von Dörte Rösler
14. Februar 2014

Die trockene Heizungsluft setzt nicht nur den Atemwegen zu - auch die Augen leiden. Viele Menschen müssen deshalb von außen Feuchtigkeit ins Auge bringen oder Entzündungen bekämpfen. Doch es ist gar nicht so einfach, die Tropfen korrekt anzuwenden. Ein paar Tipps.

Die richtige Menge

Weniger ist mehr: Schon ein Tropfen reicht, um das gesamte Auge zu benetzen. Wer zu viel Flüssigkeit in das Auge bringt, vermindert die Wirkung - die Tränenkanäle lassen die überschüssige Nässe schnell verschwinden.

Das richtige Timing

Nach dem Einbringen von Tropfen ist die Sehfähigkeit für eine Weile beeinträchtigt. Wer mit dem Auto fährt oder Maschinen bedient, muss deshalb ein paar Minuten warten. Nach dem Tropfen sollte das Auge zudem für eine Minute geschlossen bleiben. Damit die Flüssigkeit sich optimal verteilt, kann man das Auge unter dem Lid hin und her bewegen.

Die richtige Technik

Bei allen Eingriffen am Auge ist Hygiene oberstes Gebot. Das gilt auch für die Tropfflasche. Damit sich die Spitze nicht mit Keimen aus dem Auge infizieren kann, sollte sie niemals das Lid berühren. Tipp: Sind die Tropfen zu kalt, zuckt das Lid automatisch zusammen. Also besser die Flasche für einige Minuten in der Hand oder Hosentasche anwärmen.