Arzneimittel, die die Fahrtauglichkeit beeinflussen können

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. Dezember 2012

Durch die Wirkung von Medikamenten kann die Fahrtauglichkeit deutlich beeinflusst werden. Besonders Patienten mit Erkrankungen, die eine regelmäßige Arzneimitteleinnahme erforderlich machen, sind sich dessen jedoch nicht immer bewusst und riskieren Unfälle im Straßenverkehr.

So sind zum Beispiel Diabetiker von der Unwissenheit betroffen, zum Beispiel dann, wenn deren Insulinmenge neu eingestellt wird. Denn eine Unterzuckerung kann die Leistungsfähigkeit beim Autofahren stark mindern.

Auch Übermüdung hat ähnliche Folgen. Als mögliche Ursache gelten zum Beispiel Schlafmittel. Viele Menschen wissen nicht über die lange Wirkung dieser Medikamente Bescheid. Müde machen zudem auch Mittel gegen Heuschnupfen oder Antidepressiva.

Generell sollte bei der Einnahme von Schmerz- und Narkosemitteln, Neuroleptika und Augentropfen sowie bei Blutdrucksenkern und Muskelentspannungsmitteln vor der Autofahrt ein Arzt oder zumindest ein Apotheker befragt werden.