Tabletten mit eingebautem Mikrochip

Von Ingo Krüger
3. August 2012

Um die Einnahme von Tabletten besser kontrollieren zu können, hat das US-Unternehmen Proteus Digital Health Pillen einen Mikrochip aus Magnesium und Kupfer entwickelt. In dem Moment, in dem das Medikament mit dem Magensaft in Berührung kommt, entsteht ein elektrisches Signal. Dieses wird über ein Pflaster eingefangen und mit Zustimmung des Patienten an einen Arzt weitergeleitet.

Auf diesem Weg ist es möglich, die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, aber auch den Herzschlag, wie viel der Träger des Pflasters sich bewegt und wie viele Stunden er schläft, zu überwachen.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Erfindung erst einmal nur zu Testzwecken für Placebos zugelassen. Doch Proteus Digital Health hofft, bald eine Genehmigung für echte Medikamente zu erhalten.