Gefährdete Fahrtüchtigkeit: Polizeigewerkschaft fordert Ampelkennzeichnung für Medikamente

Von Frank Hertel
16. Juli 2012

Die Hälfte aller verschreibungspflichtigen Medikamente wirken sich negativ auf die Fahrtüchtigkeit von Autofahrern aus, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut, in Berlin. Deshalb fordert er eine deutliche Ampelkennzeichnung auf den Medikamenten.

Außerdem solle auf den Beipackzetteln ganz klar zu erkennen sein, ob man nach der Einnahme einer bestimmten Tablette sich noch guten Gewissens hinters Steuer setzen dürfe. Schließlich möchte Witthaut in Zukunft stärker darauf hinwirken, dass Verkehrspolizisten bundesweit mit Medikamentenschnelltests ausgerüstet werden.