Medikamente und Sonnenbad: Vorsicht ist geboten

Von Ingo Krüger
21. Mai 2012

Wer bestimmte Medikamente einnimmt, sollte sich nicht der Sonne aussetzen, denn sie können unter Umständen die Lichtempfindlichkeit erhöhen. Allergien, fleckige Hauterscheinungen oder sogar üble Verbrennungen können die Folge sein. Es ist daher notwendig, den Beipackzettel des Arzneimittels genau zu lesen oder das Gespräch mit dem Arzt zu suchen.

Gerade bei Antibiotika, die Patienten bei einer bakteriellen Infektion verschrieben bekommen, ist es erforderlich, allerhöchste Vorsicht mit der Sonneneinstrahlung walten zu lassen. Dies gilt auch für Antidepressiva, Aknepräparate und einige der auf dem Markt befindlichen Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wer regelmäßig Tabletten oder Pillen zu sich nimmt, muss sich aber nicht den ganzen Sommer über in der dunklen Wohnung verstecken. Es gibt einige Tipps, die den Aufenthalt im Freien auch in der warmen Jahreszeit ermöglichen. So sollten Patienten ihre Medikamente am Abend einnehmen. Am darauffolgenden Tag sind sie in den meisten Fällen bereits ausgeschieden oder verstoffwechselt und verursachen weniger Schaden. Man sollte zudem nur Sonnenschutzcreme mit einem hohen UV-A-Schutz benutzen. Lange Hosen und Oberbekleidung mit langen Ärmeln schützen die Haut vor der direkten Einstrahlung und verhindern so Schädigungen der Haut.