Auch rezeptfreie und pflanzliche Arzneimittel können bei Operationen zu Komplikationen führen

Von Melanie Ruch
13. Mai 2011

Bevor man sich im Krankenhaus einer Operation unterziehen darf, muss man den Ärzten Auskunft über seine medikamentösen Behandlungen geben, aus gutem Grund. Einige Medikamente können bei einer Operation nämlich zu Komplikationen führen und dazu zählen nicht nur verschreibungspflichtige Arzneimittel wie bestimmte Diabetes-Medikamente sondern auch rezeptfreie und sogar einige pflanzliche Mittel, wie Johanniskraut oder Ginko.

Die "Apotheken Umschau" rät daher, dem Krankenhausarzt genauestens Auskunft über jegliche Medikamente zu geben, die zu dieser Zeit eingenommen werden, damit das Risiko einer Komplikation minimiert werden kann.

Wer Stammgast in einer bestimmten Apotheke ist, kann sich dort eine Liste über alle verordneten und rezeptfrei angeschafften Arzneimittel erstellen lassen, die dem Arzt vorgelegt werden kann. Hat man keine Stammapotheke ist es ratsam eine solche Liste gewissenhaft alleine aufzustellen bevor man den Operationstermin antritt.