Der richtige Umgang mit Kindermedizin

Vor Verabreichung von Kindermedizin sollten Eltern sich bei Apotheker und Arzt informieren

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
1. Februar 2011

Wenn ein Kind krank wird, machen sich die Eltern große Sorgen und viele Gedanken darüber, welches Medikament denn nun das richtige ist. Dabei stehen viele vor dem Problem der unverständlichen Beipackzettel oder der schlechten Dosierhilfen der Arzneimittel.

Tipps zur Verabreichung von Kindermedizin

Für Eltern, die ihren Kindern im Falle einer Erkältung etc. mit gutem Gewissen helfen möchten, gibt es auch spezielle Kindermedizin, die mit den nötigen Dosierungshilfen sowie verständlichen Beipackzetteln in Apotheken erhältlich ist.

Auch sollte man sich beim Apotheker informieren lassen, ob und wann es überhaupt notwendig ist, dem Kind Medizin zu geben. Für den Notfall sollten Eltern eine Kinderhausapotheke besitzen, die zum Beispiel Wund- und Heilsalben oder Fiebersaft enthält. Säfte sind für die Kleinen immer angenehmer als Tabletten. Ein fruchtiger Geschmack ist dabei ebenfalls sehr hilfreich.

Aufgaben von Apotheker und Arzt

Der Apotheker oder Kinderarzt sollte die Eltern über die verschiedenen Inhaltsstoffe der zu verabreichenden Mittel informieren. Damit dieses wirken kann, sollte der Arzt darüber Bescheid wissen, welche Medikamente das Kind seit dem letzten Arztbesuch eingenommen hat. Abgelaufene Medizin darf man auf keinen Fall weiter verwenden.

Weiterhin ist es wichtig, auf den beschriebenen Verwendungszeitraum zu achten, denn bei einem vorzeitigen Abbruch der Therapie kann oft die Wirkung verringert werden, was besonders bei Antibiotika gilt. Generell sollte man sich an die Anweisungen auf dem Beipackzettel halten und für Kinder nur Medizin verwendet werden, die für sie gut verträglich ist.