Kinder und Medikamente - Was Eltern tun können, damit der Nachwuchs die Medizin nimmt

Von Heidi Albrecht
17. Juni 2014

Kinder wehren sich oftmals mit Händen und Füßen, wenn es um die Einnahme von Medikamenten geht. Sie weigern sich den Mund zu öffnen, schlucken die Tabletten nicht oder erbrechen diese sogar wieder, weil der Geschmack für sie nicht nur ungewohnt ist, sondern meist auch abstoßend. Da allerdings gerade Kleinkinder oftmals unter Infektionskrankheiten leiden, kommt man um die Gabe von Medikamenten nicht umhin.

Flüssige Medikamente statt Tabletten

Eltern sollten daher lieber zu flüssigen Medikamenten greifen, die noch einen kinderfreundlichen Geschmack haben. Oftmals werden diese mit fruchtigen Aromen verfeinert, so dass die Kinder die wichtige Arznei auch wirklich einnehmen. Zudem können diese mit Säften oder Tees vermischt werden. Allerdings niemals mit Milch und auch nicht mit Muttermilch.

Zäpfchen, Ohren- und Nasentropfen in der Hand vorwärmen

Da man Babys und teilweise auch Kleinkindern oftmals die Medikamente in Form von Zäpfchen verabreicht, können Eltern ihren Kindern auch diese Prozedur ein wenig erleichtern. Einfach das Zäpfchen in der Hand vorwärmen oder Vaseline verwenden. Dann gleitet es leichter. Ohrentropfen und Nasentropfen können ebenfalls leicht in der Hand vorgewärmt werden.

Eltern sollten niemals ohne ärztliche Rücksprache ihren Kindern Medikamente verabreichen. Gerade harmlos wirkende Kopfschmerztabletten können bei Kindern zu schweren Nebenwirkungen führen. Ein Arzt hingegen kann bei Bedarf die richtige Dosierung mit den Eltern abklären.