Bitte recht leise: Diskretion in der Apotheke erwünscht

Von Nicole Freialdenhoven
22. November 2012

Viele Menschen, die in die Apotheke kommen, um rezeptfreie Medikamente zu kaufen, müssen dem Apotheker delikate Dinge erzählen um die gewünschte Medizin zu erhalten - da ist es unangenehm, wenn Umstehen mithören. Manche größeren Apotheken können die einzelnen Bedientheken räumlich weit genug voneinander trennen, doch in kleineren Geschäftsräumen ist dies nicht immer möglich.

Wer eine diskrete persönliche Beratung wünscht, sollte dies am besten sofort sagen, raten Apotheker. Selbst wenn der Geschäftsraum klein ist, gibt es in der Regel noch ein weiteres Beratungszimmer in dem ein Gespräch stattfinden kann. Auch sollten Kunden selbst Rücksicht auf andere nehmen und beim Schlange stehen einen gewissen Abstand einhalten.

Manche Apotheken haben mittlerweile auch Trennwände zwischen den Schaltern eingebaut, damit nicht nur diskretere Gespräche geführt werden können, sondern auch die Packungen übergeben werden können, ohne dass andere sehen, worum es sich handelt. Zudem wird das Apothekenpersonal immer wieder dazu angehalten, vergessene Kassenbons oder Abscholscheine zu schreddern, wenn darauf die Namen der Patienten stehen.