Bundesverband will höhere Honorare wegen einer Unterversorgung mit Apotheken

Von Max Staender
2. April 2012

Laut der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände öffnen in Deutschland jede Woche vier neue Apotheken, während gleichzeitig acht schließen müssen. Nur mit einem höheren Honorar könne man langfristig die wohnortnahe Versorgung garantieren. Verglichen mit dem europäischen Durchschnitt von 3.300 Einwohnern, liegt Deutschland mit 3.800 Einwohnern pro Apotheke leicht darunter.

Den Grund für die vielen Apothekenschließungen sieht die ABDA in erster Linie bei der miserablen Finanzlage, da Apotheken momentan zu den Einnahmen von vor 10 Jahren und den Kosten von heute betrieben werden. Gefordert wird von dem Verband vor allem die Abgabe von Betäubungsmitteln, die Rezepturherstellung, eine bessere Vergütung von Nacht- sowie Notdiensten und mehr Geld pro Medikamentenpackung.