Auch während der Stillzeit dürfen Epilepsie-Patientinnen ihre Antiepileptika einnehmen

Von Cornelia Scherpe
20. April 2011

Viele frischgebackene Mütter, die aufgrund einer Epilepsie auf Medikamente angewiesen sind, sind während der Stillzeit besorgt. Sie fragen sich, ob ihre Antiepileptika durch die Muttermilch schaden beim Kind anrichten können. Hier können Ärzte Entwarnung geben. Die Medikamente schaden laut einer aktuellen Studie den Neugeborenen nicht.

In den USA betreute man Epileptikerinnen mit ihren Kindern und untersuchten dabei ständig körperliche und geistige Entwicklung der Kleinen. Die 199 Babys zeigten keine Anzeichen auf körperliche Fehlentwicklungen. Auch die kognitiven Fähigkeiten waren völlig normal ausgebildet.

Kritiker geben allerdings zu bedenken, dass die Studie mit nur knapp 200 Kindern zu wenige betrachtet hat und weitere Studien eine größere Kinderzahl berücksichtigen sollten.