Zunahme von Verkehrsunfällen durch Schlafmittel und Antidepressiva

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. September 2012

Wie eine Studie zeigt, die aber nicht die Unfallursachen im Einzelfall untersucht hatte, steigt die Zahl der Verkehrsunfälle durch die Einnahme von Schlafmitteln und Beruhigungsmitteln sowie Antidepressiva.

Bei den Schlaf- und Beruhigungsmitteln handelt es sich um die Benzodiazepine, die einmal zur Entspannung und Beruhigung, als sogenannte Tranquilizer verordnet werden, aber auch als Schlafmittel (Hypnotika). Aber auch die neuerdings anstelle der Benzodiazepinen verordneten Schlaf- oder Beruhigungsmittel der Reihe der "Z-Substanzen" stehen mit einem erhöhten Unfallrisiko im Zusammenhang.

Grundsätzlich ist die Dauer der Einnahme nicht entscheidend, sondern allein die Dosis. Deshalb sollten Ärzte auf jeden Fall in diesen Fällen immer auch auf die Gefahr einer Verkehrsuntauglichkeit hinweisen.

Aber eine Ausnahme gibt es bei den Antipsychotika, die man früher auch als Neuroleptikum bezeichnet hatte, denn hier erhöht sich das Risiko, auch bei höherer Dosis, für einen Verkehrsunfall nicht.