Viele Menschen in der Altersgruppe zwischen 45 und 55 Jahren nehmen Antidepressiva ein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Juni 2011

Wie eine aktuelle Studie vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) zeigt, nehmen in Europa etwa acht Prozent der Bevölkerung sogenannte Antidepressiva ein.

Obwohl eigentlich der Lebensstandard in den meisten europäischen Ländern so hoch wie nie zuvor ist, greifen besonders viele Menschen in der Altersgruppe der 45 bis 55 Jährigen zu den Medikamenten. An der Spitze mit 16 Prozent liegen die Portugiesen und die Deutschen liegen mit fünf Prozent zwar unter dem Durchschnitt, aber bei den Angaben zur Lebenszufriedenheit befindet sich Deutschland nur im unteren Mittelfeld.

Die wenigsten Medikamente nehmen laut der Studie die Griechen ein, wo der prozentuale Anteil bei nur drei Prozent liegt. Warum aber die meisten Menschen im mittleren Alter soviel zu den Medikamenten greifen ist ungeklärt.

Ursachen einer psychischen Erkrankung können unter anderem Arbeitslosigkeit oder auch eine Scheidung sein. An der Befragung nahmen 30.000 Europäer teil.