Durch Verringerung der Antidepressiva-Dosis ist ein Burnout-Gefühl entstanden - was läuft da falsch?

Meine Freundin leidet seit über einem Jahr an Depressionen und sie hat das mit Antidepressiva wieder in den Griff gekriegt.
Allerdings war die Dosis wohl sehr hoch und er Arzt hat ihr empfohlen, die Dosis zu verringern.
Nun geht es ihr aber wieder schlechter, jetzt fühlt sich das wie ein Burn Out an.
Was läuft da falsch?

Antworten (2)

Die Medikamente gegen Depressionen sind zwar modernen geworden und man wird davon nicht mehr abhängig aber eine richtige Dosierung ist trotzdem notwendig. Wenn falsch dosiert wird, kann es zu tiefen Depressionen kommen oder zu Schlafstörungen. Ein guter Mittelweg muss da unbedingt gefunden werden.

Eine Depression ist sowieso am besten in Kombination mit einer Gesprächstherapie behandelbar.

Ein Anti Depressiva sollte schon richtig dosiert werden. Gerade am Anfang ist es so, dass erstma das Medikament sich in den Körper einschleichen muss und dann wird man entsprechend eingestellt. Wenn die Therapie anschlägt ist es oft so, dass das Medi etwa ein Jahr eingenommen wird und dann wird die Dosis wieder verringert, so dass sich das Medikament wieder aus dem Körper ausschleichen kann. Das ist oft mit komischen Gefühlen und kleinen elektrischen körperlichen Schlägen verbunden.

Allerdings, wenn man merkt, man wird wieder depressiv sollte man doch sofort mit dem Arzt sprechen und die Dosis wieder erhöhen. Dann ist die Depression noch nicht ausgeheilt oder nicht therapiert. Manche Menschen leiden leider ein Leben lang unter Depressionen.

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