Antibiotika und warum ein gewissenhafter Umgang damit so wichtig ist

Von Heidi Albrecht
21. Mai 2013

Als das Antibiotikum in den 1940er Jahren entdeckt und entwickelt wurde, konnte die Lebenserwartung der Menschen deutlich gesteigert werden. Doch der Kampf gegen die Bakterien, welche häufig Auslöser unterschiedlichster Infekte und Infektionserkrankungen sind, ist noch längst nicht gewonnen.

Denn die Bakterien lernen immer wieder dazu und entwickeln Strategien, um sich gegen das Antibiotikum zur Wehr zu setzen. Für Forscher und Mediziner oftmals ein Kampf gegen die Zeit. Denn es werden immer wieder neue Antibiotika benötigt, um den Keimen und Bakterien den Gar auszumachen. Wenn Antibiotika falsch oder gar zu oft angewandt werden, dann droht die Gefahr einer Resistenz gegenüber dem Mittel.

Daher sollte der Umgang mit dieser Arznei sehr gewissenhaft erfolgen. Das heißt: nicht bei jedem kleinen Infekt zum Antibiotikum greifen. Oftmals erholt sich der Körper allein von einem Atemwegsinfekt. Die Einnahmevorschriften müssen zudem eingehalten werden. Sprich immer zur vorgegeben Zeit und auch bis zum Ende der Therapie das Mittel einnehmen.

Ein vorzeitiger Abbruch der Einnahme kann den gleichen Effekt hervorrufen, wie bei einer übermäßig oft angewendeten Antibiotika Therapie: der Körper schlägt nicht mehr auf die gängigen Antibiotika Behandlungen an und es muss erst ein neues Antibiotikum versucht werden, um eine Heilung herbeizuführen.