Infektionen durch Antibiotika-resistente Bakterien steigen

Von Max Staender
30. Januar 2013

Weltweit steigt die Zahl an Infektionen durch Antibiotika-resistente Bakterien, weshalb eine Behandlung der infizierten Patienten immer schwieriger wird.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie die Akademie der Wissen­schaften in Hamburg haben deshalb die Initiative "Antibiotika-Forschung: Probleme und Perspektiven" ins Leben gerufen, um neue und vor allem dringend benötigte Antibiotika zu entwickeln.

Neben stärkeren Forschungsanstrengungen fordere das Thema auch einen Dialog darüber, wie Resistenzen vermieden und Antibiotika verantwortungsbewusst eingesetzt werden. Laut der Akademie der Wissen­schaften lasse sich das Problem der Antibiotikaresistenzen nur dann verringern, wenn Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und die Wissenschaft national und international kooperieren und gemeinsam aufeinander abgestimmte Ansätze verfolgen.