Weniger Antibiotika für Kinder

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
13. Oktober 2008

Ärzte verschreiben Kinder zu oft Antibiotika, um beispielsweise Ohrentzündungen oder auch Infektionen der Atemwege zu behandeln. Das zeigt ein Arzneimittel-Report der Gemünder Ersatzkasse GEK, erstellt durch den Arzneimittelexperte Gerd Glaeske aus Bremen.

Glaeske kritisiert, dass bei Erkrankungen von Kindern zu 80 Prozent Antibiotika verschrieben wird und das, obwohl mittlerweile viele Krankheitserreger resistent gegen Antibiotika sind. Häufig treten bei den kleinen Patienten die typischen Nebenwirkungen wie Durchfall und Übelkeit auf. Die Bundesregierung forderte nun Ärzte auch auch Patienten auf, ihr Verhalten bei der Verschreibung und der Einnahme von Antibiotika zu ändern.