Arzneimittelbehörde weist auf die tödliche Gefahr der Anti-Baby-Pille hin

Von Cornelia Scherpe
28. März 2013

Jedes Medikament hat potentielle Nebenwirkungen. Diese Erkenntnis ist nicht neu und sollte daher niemanden überraschen. Gerade wenn Menschen Medikamente nehmen, obwohl sie eigentlich völlig gesund sind, schaden sie ihrem Körper sehr.

Dies ist auch bei Millionen von Frauen der Fall, die ohne nachzudenken Tag für Tag die Anti-Baby-Pille schlucken. Die Frauen selbst, aber eben auch ihre Gynäkologen gehen viel zu sorglos mit den kleinen Pillen um und glauben, sie seien völlig harmlos. Das dem nicht so ist, zeigen die vielen Herzinfarkte und Schlaganfälle bei jungen Frauen und sogar noch Kindern.

Durch das Schlucken der künstlichen Hormone kann es besonders in den ersten Monaten der Einnahme zu Thrombosen kommen. Es verschließen sich also Gefäße durch ein Gerinnsel. Geschieht so etwas im Bein, können Amputationen die Folge sein. Löst sich das Gerinnsel und wandert durch den Körper, kann es noch schlimmer kommen.

Die Arzneimittelbehörde weist aktuell wieder darauf hin, dass allein in Frankreich jedes Jahr 20 Frauen an den Folgen der Einnahme einer Anti-Baby-Pille sterben. Oft setzen sich die wandernden Gerinnsel in den Gefäßen der Lunge fest und lösen tödliche Lungenembolien aus, oder sie sorgen für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Die Arzneimittelbehörde betont, dass prinzipiell jeder Pille ein belastendes Gesundheitsrisiko darstellt, doch vor allen Dingen gefährlich sind die Präparate der 3. und 4. Generation. Gerade die jüngeren Pillen haben noch einmal das doppelte Thromboserisiko gegenüber den Pillen der 2. Generation und auch diese sind natürlich bereits gefährlich. 14 der 20 Todesfälle entfallen daher auf die jüngeren Pillengenerationen.