Die Minipille kommt ganz ohne Östrogen aus

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Juli 2012

Bei der Minipille handelt es sich um ein hormonelles Verhütungsmittel, welches viele Frauen aufgrund seiner geringen Auswirkungen auf den Körper bevorzugen. Während die gängige Antibabypille den Eisprung verhindert und die Hormone Gestagen und Östrogen enthält, kommt es bei der Minipille nur zu einer Verdickung der Gebärmutterschleimhaut die das Eindringen der Spermien verhindern kann. Die Pille kommt gänzlich ohne das Hormon Östrogen aus und der Gestagenspiegel ist hier nur sehr gering.

Wer sich für die Minipille entscheidet, muss bei der Einnahme einiges beachten. Im 28-Tage-Zyklus wird die Pille alle 24 Stunden eingenommen - die selbe Uhrzeit Tag für Tag ist dabei sehr wichtig. Vergisst man die Einnahme, ist ein nachträgliches Einnehmen nur innerhalb von drei Stunden möglich, um weiterhin sicher zu verhüten.

Auch wenn die Auswirkungen der Minipille auf den Körper sehr gering sind, kann es trotzdem zu einer unregelmäßigen Menstruation kommen und teilweise sind auch Hautunreinheiten, eine Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen im Bereich des Möglichen.