Deutschland: Land der Antibabypille

Antibabypille hat zahlreiche Vorteile, doch nicht für jeden ist sie geeignet

Von Karoline Hübl
23. September 2011

Vor 50 Jahren wurde die Pille eingeführt und seitdem ist sie immer noch das beliebteste Verhütungsmittel. In Deutschland nehmen rund 53 Prozent aller Frauen die Pille. 37 Prozent ein Kondom und die restlichen anderen Verhütungsmethoden.

Wenn die Frau keine Risikofaktoren in sich trägt, ist die Pille wirklich ideal. Da die Fertilität nicht geschädigt wird, ist ein späterer Kinderwunsch kein Problem. Die Hormonspritze dagegen kann die Fruchtbarkeit nach einer Weile beeinträchtigen. Diese Methode ist eher für ältere Frauen gedacht.

Vor- und Nachteile der Pille als Verhütungsmittel

Die Pille hat sehr viele Vorteile. Sie schwächt die Regelschmerzen, PMS und minimiert das Krebsrisiko. Außerdem sorgt sie für einen regelmäßigen Zyklus, der sich auch verschieben lässt. Bei vielen Frauen hat sich zudem das Hautbild verbessert.

Verwendung der Pille bei Vorerkrankungen

Leider gibt es auch negative Seiten. Bei Vorerkrankungen in der Familie kann die Pille unter anderem zu folgenden Nebenwirkungen führen:

Daher macht es Sinn, sich über den Krankheitsverlauf der Vorfahren zu informieren. Sollten Risikofaktoren dabei sein, macht es mehr Sinn auf ein anderes Verhütungsmittel zu setzen.

Die natürliche Methode wäre eine Alternative und ist laut Studien auch sehr sicher. Der Schleim wird auf seine Temperatur gemessen und daran lässt sich erkennen, ob die Frau fruchtbar ist oder nicht. Die Methode macht Sinn, verlangt aber Geduld und Zeit.