Risiko einer Thrombose ist von der Zusammensetzung der Antibabypille abhängig

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Dezember 2009

Bei einer Thrombose, beispielsweise in den Venen der Beinen, entsteht ein Blutgerinnsel, das sich lösen und in die Lunge gelangen kann, wo es dann zu einer Lungenembolie kommt, die oftmals tödlich endet. Studien ergaben, dass das Risiko einer Thrombose von der Zusammensetzung der Hormone in der Antibabypille abhängig ist.

Somit verringert sich das Risiko, wenn in den Pillen weniger Östrogen und das Gestagen Levonorgestrel enthalten sind. Wie auch die Zeitschrift "Gute Pillen - Schlechte Pillen" hinweist, kann bei einigen Frauen, man schätzt etwa 0,02 Prozent, das heißt 20 Frauen von 100.000 Frauen, eine Venenthrombose auftreten. Bei einer anderen Zusammensetzung kann auch das Risiko höher werden.

Besonders in den ersten drei Monaten besteht bei der Einnahme der Pille ein höheres Risiko für eine Thrombose. Frauen, die Übergewicht haben, eventuell bettlägrig sind oder schon einmal daran erkrankt waren, sind natürlich besonders gefährdet, eine Thrombose zu bekommen.