Partnerwahl wird durch die Pille beeinflusst

Von Viola Reinhardt
13. Oktober 2009

Viele Thesen beschäftigen sich mit der Frage, ob eine Frau in ihrem Partnerwahlverhalten durch eine >Anti-Babypillen-Einnahme beeinflusst wird. Zwei britische Wissenschaftlerinnen haben sich ebenfalls mit dieser Thematik beschäftigt und sind zu aufschlussreichen Ergebnissen gekommen.

Nach Auswertung aller Daten, sind die Forscherinnen zum der Erkenntnis gelangt, dass die Pille tatsächlich einen Einfluss auf die Partnervorliebe ausübt. So zeigt sich bei Frauen, die die Pille nehmen, ein konstanter Hormonspiegel, der nicht wie sonst üblich in der Zeit des Eisprungs ein Maximum an bestimmten Hormonen aufzeigt.

Bei den Frauen erweist sich den Ergebnissen zufolge, eine Vorliebe für fürsorgliche Männer, die kein Dominanzverhalten an den Tag legen. Anders sieht jedoch diese Vorliebe bei den Frauen aus, die keine Verhütung mit der Anti-Babypille durchführen. Während des durchschnittlich 28 Tage dauernden Zyklus steigt der Hormonspiegel in etwa der Hälfte der Zeit deutlich an und löst einen Eisprung aus. Innerhalb dieses Zeitraums tendieren die Frauen dann zu sehr gut aussehenden Männer, die durch ihre maskuline und dominante Art bestechen und somit den Schluss nahe legen, geeignete Partner für einen gesunden Nachwuchs zu sein.

Besonders symmetrische Körperformen und ein toller Körpergeruch beeinflussen eine Frau ohne Pilleneinnahme und das im Besonderen dann, wenn sich dieser von ihrem eigenen mehr als deutlich unterscheidet. Ob diese Effekte einen Einfluss auf die folgenden Kinder oder überhaupt Auswirkungen im Alltag haben, konnte jedoch noch nicht ermittelt werden.