Was bei der Anwendung von Isotretinoin als Aknemittel zu beachten ist

Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen wird Isotretinoin nur bei schwersten Akneerkrankungen eingesetzt

Von Textbroker
31. Oktober 2011

Für viele Aknegeplagte ist eine systemische Isotretinoin-Therapie - d.h. in Form von Tabletten - die letzte Möglichkeit im Kampf gegen ihre Krankheit.

Systemische Isotretinoin-Therapie

Isotretinoin ist eines der potentesten Anti-Akne-Mittel überhaupt und kann nur von einem Hautarzt verschrieben werden. Es ist unbedingt notwendig, sich vor einer Isotretinoin-Behandlung ausgiebig zu informieren, da bei einer derartigen Therapie erhebliche Nebenwirkungen auftreten können.

Vor allem Frauen müssen sich gründlich aufklären lassen und sollten im Falle einer Isotretinoin-Behandlung unbedingt verhüten, da Isotretinoin fruchtschädigend wirkt. Meist wird Isotretinoin daher nur Frauen die die Anti-Baby-Pille nehmen verschrieben. Bei der Einnahme von Isotretinoin-Tabletten kann es unter anderem zu trockener, sich schälender Haut und in Folge zu Entzündungen, trockenen Augen und in Folge zu

kommen. Daher wird Isotretinoin nur bei schwersten Akneerkrankungen eingesetzt.

Topische Isotretinoin-Therapie

Neben der systemischen Isotretinoin-Therapie besteht noch die Möglichkeit einer topischen Isotretinoin-Therapie, d.h. in Form einer Creme. Diese Darreichungsart senkt die Nebenwirkungen drastisch und beschränkt diese auch auf die behandelten Hautareale, sie ist dafür aber längst nicht so wirksam wie eine systemische Therapie.

Bei beiden Therapiearten ist es unerlässlich, die Haut mit milden feuchtigkeitsspendenden Cremes zu pflegen und zusätzliche Reizungen sowie direkte Sonnenbestrahlung und Solariumsbesuche unbedingt zu vermeiden.