Hormone gegen Akne - Schnelle Hilfe bei starker Pickelbildung

Eine Hormonveränderung kann Akne entstehen lassen oder ihr entgegenwirken

Von Textbroker
21. Oktober 2011

Akne ist nicht nur eine Nebenwirkung der Pubertät, auch erwachsene Frauen leiden darunter. Häufig tritt Akne erst ab dem 30. Lebensjahr auf. Weil die Ölproduktion der Haut in dieser Zyklusphase gesteigert ist, zeigen sich besonders in den Tagen vor der Periode vermehrt Pickel. Generell kann durch Hormon-Veränderungen Akne in unterschiedlicher Ausprägung entstehen.

Auch die Funktion der Talgdrüsen wird durch Sexualhormone gesteuert, darum lässt sich Akne auch durch Hormonzufuhr beeinflussen. Gegen ausgeprägte Akne in späteren Jahren können Hormone helfen, die im Grunde die gleichen Bestandteile wie die Anti-Baby-Pille haben.

Wie wirkt die Anti-Akne-Pille?

Hormontabletten gegen Akne enthalten synthetische Gestagene, die eine übermäßige Talgproduktion der Haut verhindern. Durch die Einnahme weiblicher Sexualhormone wird der Testosteronspiegel so weit gesenkt, dass ein hautverbessernder Effekt eintritt. So wird verständlich, dass Frauen, die die Pille absetzen, manchmal über vermehrte Pickelbildung klagen.

Hormone helfen auch bei männlich ausgeprägtem Haarwuchs (Bart) und hormonell bedingtem Haarausfall. Die hormonelle Akne-Behandlung ist nur bei Frauen sinnvoll, Männer profitieren naturgemäß nicht von der Gabe weiblicher Sexualhormone.

Über alternative Methoden nachdenken

Trotz der Wirksamkeit zusätzlicher Hormone sollte man gründlich überlegen, ob nicht auch andere Methoden helfen können, die Akne zu bekämpfen. Auch wenn die Einnahme praktisch ist, greifen Hormone immer stark in den Organismus ein.