Zu viel Salz ist schlecht für die Gesundheit - 1,65 Millionen Todesfälle weltweit

Von Ingo Krüger
14. August 2014

Neben regelmäßiger Bewegung und Tabakverzicht schützt eine gesunde Ernährung vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen chronischen Leiden wie Diabetes. Dazu zählt auch der sparsame Umgang mit Salz. Die Gefahr, ein Herz-Kreislauf-Leiden wie Bluthochdruck zu bekommen, nimmt dadurch ab.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass weltweit 1,65 Millionen Menschen in Folge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen starben, weil sie täglich mehr als zwei Gramm Natrium aufnahmen. Insgesamt gingen demnach 15 Prozent aller Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf zu viel Salz in der Ernährung zurück.

Senkung des Blutdrucks durch verringerten Salzkonsum

Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt daher die tägliche Kochsalzzufuhr auf weniger als fünf Gramm täglich zu beschränken, wenn noch keine Herz-Kreislauf-Erkrankung, wie etwa Bluthochdruck, vorliegt. Zwei Gramm Natrium entsprechen etwa 4,5 Gramm Kochsalz. Ein reduzierter Salzverbrauch kann zu einer deutlichen Blutdrucksenkung bei Hochdruckpatienten führen. Doch nicht nur der Blutdruck lässt sich positiv beeinflussen, auch direkte Schädigungen von unterschiedlichen Strukturen des Herz-Kreislauf-Systems lassen sich durch eine geringere Salzzufuhr vermeiden.

Kräuter und frisches Gemüse

Zu einer herzgesunden Küche zählt der Verzicht auf Nachsalzen und Fertigprodukte - gleich ob Konserven oder Tiefkühlprodukte. Statt Salz sollte man eher Kräuter verwenden. Frisches Obst und Gemüse enthält viel Kalium, das eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Vollkornprodukte enthalten weniger Salz als Weißmehlprodukte.