Leckere Rezeptideen für beliebte Obsttorten

Hauptzutat einer Obsttorte ist natürlich frisches Obst oder Obst aus der Dose. Meist wird zuerst ein Tortenboden gebacken und dieser dann belegt, das Obst kann aber auch direkt miteingebacken oder in eine Creme gerührt werden.

Von Claudia Haut

Am einfachsten gelingt die Obsttorte, wenn man einen fertigen Obstkuchenteig kauft. Dieser ist in jedem Supermarkt erhältlich. Er hat die typische runde Obstkuchenform und kann dann mit frischen Früchten wie

belegt werden. Damit die Früchte beim Schneiden der Torte nicht herunterfallen und zudem länger haltbar sind, gibt man oben einen Tortenguss darauf. Dieser ist anfangs flüssig und wird mit einem Löffel über die Früchte gegossen. Nach kurzer Zeit wird er fest.

Damit der Tortenboden nicht durchweicht, kann man ihn mit Sahnesteif bestreuen oder auch eine Creme darauf streichen, bevor man die Früchte darauflegt

Geeignet ist z.B. auch Vanillepudding, der ruckzuck gekocht ist. Große Früchte wie z.B. Erdbeeren sollte man halbieren, bevor man sie auf den Kuchen legt.

Obstkuchenteig selber backen

Möchte man keinen fertigen Obstkuchenteig kaufen, so kann man diesen natürlich auch selbst backen. Dazu benötigt man allerdings eine Obstkuchenform, doch diese kann man überall kaufen.

Man vermischt

miteinander, gibt den Teig in die Kuchenform und schiebt ihn in den Backofen. Belegt werden sollte der gebackene Teig jedoch erst, wenn er gut ausgekühlt ist.

Verwendet man Dosenfrüchte für den Obstkuchen, so kann man die Flüssigkeit aus der Dose als Grundlage für den Tortenguss verwenden. Die Früchte sollte man gut abtropfen lassen, bevor man den Kuchen damit belegt, sonst weicht er zu schnell durch.

Apfelkuchen backen

Apfelkuchen - der beliebte Obstkuchen in vielen Varianten
Apfelkuchen - der beliebte Obstkuchen in vielen Varianten

Sehr beliebt sind aber auch Obsttorten, bei denen das Obst in den Teig eingebacken wird. So kann man beispielsweise einen Apfelkuchen backen.

Als Grundlage dient ein Rührteig, der in eine Springform gefüllt wird. Darauf schichtet man klein geschnittene oder gewürfelte Äpfel und bestreut den Apfelkuchen vor dem Backen noch mit süßen Teigstreuseln.

Je nachdem, welche Apfelsorte man verwendet, sollte man mit dem Zucker sparsam umgehen, sonst wird die Obsttorte schnell zu süß.

  • Nahaufnahme Stück Heidelbeertorte, daneben drei Heidelbeeren mit blauer Farbe

    © emmi - www.fotolia.de

  • Erdbeerkuchen auf weißem Teller mit Gabel vor rotem Hintergrund, ein einzelnes Stück mit Sauce daneben

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  • Stück Himbeer-Sahnetorte, daneben frische Himbeeren

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  • Kleiner Rhabarberkuchen mit Sahne auf Teller

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Sahnige Obsttorte

Wer gerne sahnige Torten mag, der wird sicher eher die richtigen Obsttorten bevorzugen. Dazu bereitet man einen Biskuitteig zu und backt diesen im Ofen.

Wenn er abgekühlt ist, gibt man eine Creme-Masse darauf. Diese rührt man zuvor z.B. aus Frischkäse, Quark, Zitronensaft und Zucker an und gibt hier bereits eingeweichte Gelatine dazu. Die Gelatine bewirkt, dass die Quarkmasse nach einer gewissen Kühlzeit schön fest wird.

Nach etwa drei Stunden im Kühlschrank ist die Torte dann fest und kann mit beliebigen Obststücken belegt werden.

Was es bei der Fruchtwahl zu beachten gilt

Es ist auch möglich, Obst in die Quarkmasse zu rühren, bevor man diese auf den Biskuitteig gibt. Hier sollte man allerdings beachten, dass nicht alle Obstsorten in Kombination mit Gelatine verwendet werden können.

Dazu gehören beispielsweise frische Ananas. Diese enthalten nämlich ein Enzym, das die Gelatine daran hindert, fest zu werden.

Anders verhält es sich mit Dosenananas oder kurz gedünsteten Ananas. Diese kann man problemlos verwenden. Gleiches gilt übrigens auch für Feigen, Kiwis und Papayas. Auch diese dürfen als frische Früchte nicht in Kombination mit Gelatine verwendet werden, wenn die Torte fest werden soll.