Ungewünschte Beilagen: Mäusekopf im Gemüse

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Juni 2010

Ende Mai hat in Finnland ein Kunde eine Packung Tiefkühlgemüse geöffnet - und fand darin einen Mäusekopf. Als er den Fall meldete, stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelte: bereits 2008 hatten Verbraucher auf Malta tote Mäuse in Packungen tiefgefrorener Bohnen gefunden. In beiden Fällen kam die Tiefkühlkost aus Belgien.

Der Hersteller der Tiefkühlware allerdings gibt sich gleichmütig. Schließlich seien die toten Mäuseteile auch tiefgefroren gewesen und hätten daher nicht verfaulen und ein Gesundheitsrisiko darstellen können. So etwas ließe sich nun einmal nicht vermeiden.

Bekannt wurden die Fälle durch das EU-Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF). Erst in den letzten Tagen wurden außerdem von Lebensmittelkontrolleuren tote Insekten und deren Exkremente in getrockneten irakischen Datteln gefunden; in chinesischen Champignons entdeckten sie Würmer. Noch häufiger geraten allerdings Metallteile oder Haare in Lebensmittelverpackungen und bleiben meist unentdeckt.