New York: Heiße Brühe statt Grünkohl und Detox

Die heiße Fleischbrühe to-go hat sich in der Metropole zum neuen It-Getränk entwickelt

Von Katharina Cichosch
31. März 2015

Verrückte Welt: Während hierzulande immer noch Saftmischungen aus Grünkohl, Spinat und Weizengras als das heiße Ding gelten, haben die trendbewussten New Yorker längst umgesattelt. Bei Minusgraden stellten sie sich diesen Winter ausgerechnet für eine Flüssigkeit an, die an Glamour kaum zu unterbieten ist: Ja, richtig gelesen, es ist die heiße (Fleisch-) Brühe!

Brühe aus dem Pappbecher

Nicht nur, dass es sich hierbei eher um eine Mahlzeit als um ein Getränk handelt (trifft auf Smoothies allerdings auch zu), noch dazu widerspricht das neue "Must-Have" auch noch dem aktuellen Trend zu vegetarischer und sogar veganer Kost.

Verpackungstechnisch hat das neue It-Getränk übrigens durchaus Äußerlichkeiten mit dem Kaffee to-go, der bekanntlich ebenfalls in den USA seinen Ursprung hat: Das italienische Lokal "Brodo" im New Yorker East Village, das den Brühe-Trend quasi begründete, serviert das Produkt im Pappbecher zum Mitnehmen. Genau das Richtige für die kalten Winter im Big Apple, in denen eine kraftspendende und trotzdem kalorienbewusste Brühe wärmt und neue Kräfte schenkt.

4 bis 9 Dollar kostet das neue It-Getränk

Glamourös ist allerdings schon der Preis: Stolze 4 bis 9 Dollar zahlt man hier für die Fleischbrühe to-go. Allerdings ist die eben auch mehr als bloß ein Pulver im heißen Wasser - zum Ausprobieren genügt diese Variante aber allemal.