Süßigkeitsgenuss sollte geregelt ablaufen

Von Ingrid Neufeld
14. November 2012

Alle Kinder naschen gerne. Das ist keine Frage. Darum können feste Regeln einem Zuviel an Süßigkeiten vorbeugen. Nicht nur für das Gewicht ist der maßvolle Übergang mit zuckerhaltigen Nahrungsmitteln wesentlich, sondern auch für die Zahngesundheit. Am besten erhält das Kind nur einmal am Tag Süßes und zwar zu einer Hauptmahlzeit, beispielsweise als Nachtisch. Zu Kariesschäden an den Zähnen kommt es hauptsächlich infolge süßer Nahrung zwischendurch.

Auf Süßes sollte nicht mehr als 10 Prozent unserer Nahrungsaufnahme entfallen. Zwei Butterkekse und eine Kugel Eis decken diese empfohlene Höchstmenge bei 4 - 6jährigen bereits ab.

Viele Kinder essen aus Langeweile, weil Süßigkeiten frei zugänglich zu Hause herumstehen. Kluge Eltern beugen vor, indem sie erst gar keinen Süßigkeitsvorrat anlegen. Als Belohnung sind sie genauso wenig geeignet, wie als Strafe, also als Entzugsmittel bei Fehlverhalten.