Hoffnung für alle Naschkatzen: Schokolade soll angeblich nicht dick machen

Von Heidi Albrecht
13. November 2013

Diese Meldung dürfte alle Naschkatzen zutiefst erfreuen. Spanische Wissenschaftler haben nun anhand einer Studie festgestellt, dass das Naschen von Schokolade keineswegs dick macht.

Damit deckt sich das Ergebnis mit einer ähnlichen Studie aus den USA. Hier wurde der Zusammenhang zwischen dem BMI und dem Konsum von Schokolade ermittelt. Beide Studie belegen, dass Schokolade an sich kein Dickmacher ist.

Schokoladenkonsumenten hatten sogar weniger Körperfett

Für die Studie wurden rund 1.500 europäische Jugendliche herangezogen. Das Ergebnis zeigte, dass jene, die mehr Schokolade im Vergleich zu anderen aßen, deswegen nicht dicker waren. Sie zeigten stellenweise sogar ein geringeres Körperfett auf, als andere. Dabei spielte es keine Rolle, wie sich die Teenager anderweitig ernährten und ob sie aktiv waren oder nicht.

Weitere Inhaltsstoffe für Wirkung verantwortlich

Die Forscher erklären sich das damit, dass in den leckeren Riegeln noch andere Inhaltsstoffe enthalten sind, wie beispielsweise die Catechinen. Diese wirken sich auf die Produktion des Stresshormons Cortisol als auch auf den Zuckerstoffwechsel aus.

Die Forscher sind der Ansicht, dass Nahrungsmittel nicht pauschal anhand ihrer Kalorien beurteilt werden dürfen. Allerdings ist das Ergebnis der Studie nicht als Freibrief für alle Leckermäuler anzusehen. Nach wie vor gilt, dass nur ein normaler Verzehr an Schokolade unbedenklich ist.