Nicht nur für Profiköche wichtig - das richtige Mahlwerk in der Pfeffermühle

Bei der Wahl zwischen Keramik oder Edelstahl sollten Lebensdauer und Preisunterschiede beachtet werden

Von Textbroker
31. Oktober 2011

Große Mühlen, kleine Mühlen, aus Holz oder Acrylglas, elektrische, halbelektrische oder rein mechanische Mühlen: Beim Pfeffer Mahlen schwört jeder auf sein eigenes Lieblingsmodell und seine ganz spezielle Technik. Doch wirklich entscheidend für die Qualität des Gewürzes ist das Mahlwerk einer Pfeffermühle.

Material des Mahlwerks

In der Regel kann man zwischen einem Mahlwerk aus Keramik oder aus Edelstahl wählen. Hier gibt es große Preisunterschiede. Edelstahl ist ein Material, das vor allem in hochwertigen Mühlen eingesetzt wird. Trotzdem es sehr stabil ist, bleibt es auch anfällig für Luftfeuchtigkeit. So kann es durchaus vorkommen, dass Pfefferkörner in der Mühle Feuchtigkeit aufnehmen und mit dem Edelstahlmahlwerk nicht mehr richtig zerrieben werden können.

Sehr hochwertige Pfeffermühlen haben ein Mahlwerk aus besonders hartem Stahl. Der ist dafür verantwortlich, dass die Mahlwerkzeuge extrem scharf sind und es auch bleiben. Bei einem solchen Mahlwerk lässt sich die Körnung des Pfeffers auch regulieren. Sehr einfache Mühlen geben diesen Wert bereits vor.

Preisunterschiede und Lebensdauer

Auch ein Keramikmahlwerk ist sehr stabil und lange haltbar. Manche Profiköche behaupten, das Material sei abriebfester, doch hier scheiden sich die Geister. Meist ist das Pfeffermühlen-Innenleben aus Keramik aber wesentlich günstiger als ein Edelstahl-Mahlwerk. Einfache Mühlen haben oft ein Kunststoffmahlwerk, dessen Lebensdauer naturgemäß sehr begrenzt ist.