Rapsöl ist in der Säuglingsernährung vorteilhafter für die Entwicklung als Maiskeimöl

Von Viola Reinhardt
22. September 2009

In Babynahrung ist normalerweise in der Regel Maiskeimöl enthalten. Nun jedoch konnten Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE) im Rahmen einer Studie herausfinden, dass Rapsöl in diesem Bezug vorteilhafter für die Säuglinge ist. Der Grund findet sich in einem Mehr an essentiellen Fettsäuren, die vom menschlichen Organismus nicht selbst hergestellt werden können. Diese Fettsäuren jedoch beeinflussen die positive Entwicklung von den Augen, dem Gehirn und auch dem Immunsystem.

Für die Studienergebnisse wurden 100 Babys in zwei Gruppen eingeteilt, die einmal eine Nahrungsaufnahme mit Rapsöl und einmal mit Maiskeimöl als Forschungsgrundlage beinhalteten. Über den Zeitraum von insgesamt fünf Monaten erhielten die Kinder fünfmal wöchentlich Mahlzeiten aus Fleisch, Gemüse und Kartoffeln. Zu Beginn der Studie wurde bei allen Kindern der Omega-3-Fettsäurengehalt im Blut getestet, sowie auch am Ende der Studienzeit. Hierbei kam heraus, dass die Babygruppe mit der Rapsöl-Ernährung wesentlich mehr dieser wertvollen Fettsäuren im Blut aufweisen konnten.