Tierschutzaktivisten fordern Hundefleisch-Verbot in China

Von Melanie Ruch
25. Juni 2013

Hundefleisch zu essen gehört in China zu einer Jahrtausende alten Tradition. Jedes Jahr findet beispielsweise in Yulin in der Provinz Guangxi das Hundefleisch-Fest statt, bei dem an zahlreichen Ständen auf den Straßen Hundefleisch-Gerichte frisch zubereitet und verzehrt werden. Doch die Tradition scheint allmählich zu bröckeln.

Chinesische Tierschützer kämpfen schon lange für ein Verbot von Hundefleisch in China und seitdem es den Chinesen auch in den Großstädten erlaubt ist Hunde als Haustiere zu halten, bekommen die Aktivisten immer mehr Zuspruch aus der Bevölkerung. Dabei sind es nicht nur die jungen Tierliebhaber, die sich für die Hunde stark machen.

Sogar Klöster beteiligen sich aktiv an Rettungsaktionen. Solange die Regierung dem Verzehr von Hundefleisch aber keinen Riegel vorschiebt, wird die Tradition weiter bestehen bleiben, beklagen die Tierschützer.