Schimmelpilze in Nahrungsmitteln sind besonders in Afrika ein großes Problem

Von Laura Busch
24. April 2013

Nahrungsmittelskandale in westlichen Ländern drehen sich immer wieder auch um Schimmelpilzbefall. Im Vergleich zu dem afrikanischen Lebensmittelmarkt sind Konsumenten in Deutschland und anderen westlichen Ländern jedoch recht gut geschützt.

Keine Frage, auch die Vorfälle in westlichen Ländern, etwa als unlängst verschimmelter Futtermais von Serbien nach Deutschland gelangte, sind mitunter lebensgefährlich. In Entwicklungsländern breitet Schimmel sich durch das nicht selten feucht-heiße Klima jedoch sehr viel schneller aus. Weiterhin sind die Kühlketten dort nicht so lückenlos wie bei uns und auch Verfahren wie die Trocknung von Lebensmitteln nicht so weit verbreitet.

Die südafrikanische University of Stellenbosch führt nun eine Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster durch. Gemeinsam wollen die Wissenschaftler Wege finden, um Schimmelbelastung im Essen und Tierfutter zu senken. Zu diesem Zweck untersuchen die Schimmelpilzvorkommen in südafrikanischen Ländern. Dabei geht es auch darum, eine Ausbreitung bestimmter Pilzkulturen in die westlichen Länder zu unterbinden.