An- und Abturner - Auf welche Köstlichkeiten man besser verzichtet

Von Katharina Cichosch
16. Januar 2013

Es gibt inzwischen ganze Regale voller Ratgeber, die ihre Leser in die Geheimnisse aphrodisierender Lebensmittel einweihen möchten. Einige davon kurbeln die Durchblutung an, andere sollen sich positiv auf unsere Stimmung niederschlagen oder allgemein empfindlicher für sinnliche Momente machen.

Austern und scharfe Gewürze wie Chili beispielsweise gelten klassischer Weise als echte Lustbringer.

Umgekehrt gibt´s aber auch jede Menge leckere Dinge, die man sich bei einem romantischen Dinner oder vor einer heißen Verabredung besser verkneifen sollte. Die Gründe dafür sind vielfältig: Einige, darunter insbesondere Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen sowie alle Kohlarten sorgen für Luftbläschen im Bauch - die berühmten und gefürchteten Blähungen, die nicht nur zu peinlichen Momenten führen können, sondern dank Druck- und Völlegefühl zudem auch die gute Laune in den Keller sinken lassen können.

Andere Lebensmittel sind zwar köstlich und können somit zu Zweit genossen durchaus ein erotisches Highlight sein. In rauen Mengen genossen wirken sie aber eher ab- statt anturnend. Die Rede ist von stark fetthaltigen Leckereien wie Käseplatte und Co. Hier gilt definitiv: weniger ist mehr - denn wenn der Körper alle Blut in den Magen pumpt, um die schwere Kost zu verdauen, dann bleibt weniger Vitalität für andere Aktivitäten - und oft auch deutlich weniger Lust.

Kommen wir zu den absoluten No-Goes, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollten: Wer gern geküsst werden möchte, der sollte zuvor besser weder Zwiebeln noch Knoblauch verputzt haben! Die Ausdünstungen dieser Gemüsesorten sind leider noch Stunden, oft sogar einen ganzen Tag nach dem Genuss wahrnehmbar - je nach Stoffwechsel mehr oder weniger intensiv.

Und glauben Sie uns: Nicht nur der Vampir, auch ein verliebtes Gegenüber wird von einer starken Knoblauchfahne deutlich abgewehrt!