Konservierung von Kohlköpfen mit Formaldehyd - Chinesische Bauern schrecken vor nichts zurück

Von Max Staender
8. Mai 2012

Immer wieder hört man aus dem Reich der Mitte erschreckende Nachrichten über diverse Lebensmittelskandale. In der ostchinesischen Provinz Shandong kommen jetzt weitere Fälle dazu, da der angebaute Kohl in dieser Region zum Teil mit Formaldehyd besprüht worden ist, was die Köpfe länger haltbar macht. Dies sei laut den Bauern allerdings von den Zwischenhändlern ausdrücklich erwünscht, da das Gemüse in den Lastwägen ohne Kühlung nach einer zweitägigen Fahrt ansonsten verwelken würde.

Die chinesischen Behörden dürfen sich also wie so oft um die Schuldfrage kümmern und die Verbraucher gehen wieder mal leer aus. Neben Atemwegs- und Hautreizungen kann das krebserregende Formaldehyd auch schwere Allergien auslösen und bei höherer Dosis sogar tödlich für den Konsumenten sein.