Finger weg von Aprikosenkernen

Von Jutta Baur
3. Mai 2012

Abgesehen von immer wieder auftauchenden Berichten über Pflanzenschutzmitteln in Obst oder Gemüse haben verschiedene natürliche Lebensmittel durchaus auch giftige Inhaltsstoffe.

Zu den riskantesten Vertretern gehören Bittermandeln und Aprikosenkerne. Sie enthalten Amygdalin, das schon in geringen Dosen schädlich ist. Der Körper verwandelt diesen Stoff in Blausäure. Wer, je nach Statur, um die 40 Stück der Aprikosenkerne verzehrt, läuft Gefahr, sein Leben aufs Spiel zu setzen. Bittermandeln sind in gegartem Zustand nicht schlimm. Roh bekommt man bei der Aufnahme von etwa 50 Stück ernsthafte Probleme.

Bei anderen Gemüsesorten müsste man in der Regel große Mengen verspeisen, um einen nachteiligen Effekt auf die Gesundheit zu erhalten.