Lebensmittel bleiben länger durch blaues Licht frisch

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Mai 2010

Viele Lebensmittel verderben täglich in den Supermärkten und landen im Abfall, weil sie von Schimmelpilzen befallen sind.

Jetzt haben Wissenschaftler des Max Rubner-Instituts, das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, herausgefunden, dass blaues Licht, mit einer Wellenlänge von 450 Nanometern, gegen die Schimmelpilze hilft. Hierbei handelt es sich aber nicht um die schädlichen UV-Strahlen.

Bei ihren Versuchen stellten die Forscher fest, dass bis zu 80 Prozent der Pilzsporen durch das Licht zerstört wurden, wobei aber grünes oder gelbes Licht das Wachstum sogar fördern. Jetzt will man diese Erkenntnis im täglichen Alltag auf Tauglichkeit hin testen.

Das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel besteht zur Zeit noch aus sechs Standorten, aber die in Hamburg und Münster werden demnächst aufgelöst, so dass nur noch neben Karlsruhe, dem Hauptsitz, noch Kulmbach, Detmold und Kiel bestehen bleiben.