Studie: CO2 in der Luft senkt Nährstoffgehalt in Getreide

Von Ralph Bauer
8. Mai 2014

Der Klimwandel wirkt sich offenbar auch in Lebensmitteln aus. Internationale Forscher haben herausgefunden, dass die steigende CO2-Konzentration in der luft dafür sorgt, dass in Pflanzen weniger Nährstoffe vorhanden sind.

Zu den Auswikrungen des steigenden CO2-Wertes

Die in der Zeitschrift "Nature" vorgestellten Ergebnisse von sieben Versuchsflächen in Japan, Australien und den USA zeigten deutliche Einbußen bei Weizen, Mais, Soja, Erbsen und Hirse. Konkret sank der Zinkgehalt um über neun Prozent, der Eisen- um knapp fünf und der Proteingehalt um fast acht Prozent. Wie dies genau wissenschaftlich zu erklären ist, muss noch erforscht werden.

Als Konsequenz daraus müssen laut den Forschern Pflanzensorten entwickelt werden, welche mit der steigenden Konzentration von CO2 in der Luft besser klarkommen und natürlich der Ausstoß des Klimakillers reduziert werden.

Welche Folgen der Klimawandel für die öffentliche Gesundheit hat - etwa im Bezug auf Nährstoffmangel - können die Wissenschaftler nach eigener Aussage aber noch nicht vorhersagen.