Gesundheitswert und Zubereitungsmöglichkeiten von Quinoa

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
28. April 2014

Auf den ersten Blick sehen die kleinen, weißen Quinoa-Samen aus wie Hirse, doch tatsächlich handelt es sich bei Quinoa nicht um eine Getreideart, sondern eine Pflanze, die zu der Familie der Gänsefußgewächse gehört. Während das Lebensmittel hierzulande vor einigen Jahren noch nahezu niemand kannte, hat es sich mittlerweile im Bereich der gesunden Ernährung ein kleines Plätzchen erobern können. In einigen Regionen Südamerikas hingegen gehört Quinoa zu den Grundnahrungsmitteln hinzu.

Zubereitung der Samen

Die Samen der Pflanze werden in etwa so gekocht wie Reis: man fügt die doppelte Menge an gesalzenem Wasser hinzu und lässt dies aufkochen. Anschließend sollte man das Ganze noch etwa zehn Minuten köcheln lassen. Wenn der Herd ausgemacht ist, lässt man die Samen noch weitere zehn Minuten quellen.

Man kann Quinoa entweder mit etwas Butter und Kräutern essen oder beispielsweise in einem Salat. Auch als Beilage zu Gemüse, Fisch und Fleisch eignet sich das Lebensmittel hervorragend.

Inhaltsstoffe

Verglichen mit Getreidesorten kann Quinoa mit einem höheren Protein- und Mineralstoffgehalt aufwarten. Es enthält die Aminosäure Lysin, die in Getreide in den meisten Fällen in nur sehr geringen Mengen vorkommt. Weitere Bestandteile sind Magnesium, Phosphor, Eisen, Kalzium, Zink sowie die Vitamine B und E.

Ebenfalls gut für die Gesundheit: die enthaltenen Fettsäuren sind hauptsächlich ungesättigt, was sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirkt.