Mittagspause im Büro - weniger und wählerischer essen

Von Dörte Rösler
2. September 2013

Ein Bürotag kann stressig sein. Für das Mittagessen bleibt da wenig Zeit. Wer eilig den nächstbesten Snack hinunterschlingt, tut allerdings niemandem einen Gefallen: der Körper revoltiert und auch die Leistungsfähigkeit sinkt. Um gesund zu bleiben, sollte man deshalb seine Mahlzeiten gezielt auswählen und bewusst genießen.

Mit Pommes und Keksen kann man die Denkleistung nicht ankurbeln. Sie machen zwar satt, liefern aber keine Vitamine. Außerdem lassen kohlenhydratreiche Snacks wie Kekse oder Schokolade den Blutzuckerspiegel wie auf einer Achterbahn hoch- und hinuntersausen. Die Folge: schon bald nach dem Essen stellt sich wieder Heißhunger ein.

Als Snacks für zwischendurch bieten sich Obst, Joghurt oder Rohkost-Sticks. In der Mittagspause heißt die Devise dann: weniger ist mehr. Denn nach einem üppigen Mahl sinkt die Leistungskurve ab. Da der Sauerstoff für die Verdauung gebraucht wird, müssen die Gehirnzellen auf Notstrom schalten.

Um die Belastung niedrig zu halten, empfehlen sich Mahlzeiten mit hohem Proteingehalt. Allerdings: auch Ruhe gehört dazu. Wer neben dem Essen arbeitet, bemerkt gar nicht, wenn er schon satt ist. Also besser Telefon und Computer abschalten oder sich für zehn Minuten ganz auf das Essen konzentrieren.