Studie: Mediterrane Küche kann sogar vor Krebs schützen

Von Katharina Cichosch
21. März 2014

Viel Fisch, Olivenöl und Gemüse, dazu ein Schluck Wein: Die mediterrane Küche ist nicht nur gesund, sie schmeckt auch noch äußerst köstlich. Kein Wunder also, dass Italiener und Spanier nicht nur eine hohe durchschnittliche Lebenserwartung genießen, sondern dabei auch noch als sehr glücklich gelten.

Senkung des Krebserkrankungsrisikos

Neben den bekannt positiven Effekten unter anderem auf das Herz-Kreislaufsystem haben Wissenschaftler der Universität in Wien jetzt noch einen weiteren Einfluss belegen können: Wer sich entsprechend der Mittelmeerkost ernährt, kann hierdurch sein Risiko einer Krebserkrankung senken. Das ergab eine neue Auswertung bereits vorhandener Studiendaten, also eine sogenannte Meta-Studie.

"Extra Vergine" und "Virgen Extra"-Olivenöl schützt die Zellen

Insgesamt hatte das Forscherteam rund um Lukas Schwingshackl und Georg Hoffmann Zugriff auf insgesamt 1,4 Millionen Probandendaten. Bei der Auswertung konnten die Wissenschaftler einen deutlichen Zusammenhang zwischen der jeweiligen Ernährung und dem Risiko einer Krebserkrankung sowie die Sterblichkeit bei auftretender Krebserkrankung ausmachen.

Je eher der individuelle Speiseplan den Grundlagen der mediterranen Küche entspricht, desto geringer offenbar das Risiko, an Krebs zu erkranken. Dabei kommt es jedoch auf die Details an: Nur naturbelassenes Olivenöl enthält beispielsweise die wertvollen Phenole, die die Zellen schützen helfen. Erkennbar ist dies an der Bezeichnung "Extra Vergine" (italienisch) bzw. "Virgen Extra" (spanisch).