Forderungen einer Kostenpflicht für umweltbelastende Plastiktüten

Von Claudia Barwich
3. März 2014

Ein wahrer Dorn im Auge eines umweltbewussten Menschen sind Plastiktüten. Durch den leichtsinnigen Umgang mit diesem umweltbelastenden Produkt, verlangt nach Maßnahmen. Gefordert wird ein Verbot gegen kostenfreie dünne Tüten und eine generelle Kostenpflicht für Plastiktüten.

Ein Verbot gegen Tüten aus dünnem Material sieht das Umweltbundesamt nicht als positive Maßnahme an, da sonst die Wahl des Verbrauchers vielleicht auf stärkere Kunststofftüten fallen könnte. Trotz mehrmaliger Nutzung sind und bleiben sie als Müll ein Problem. Weichmacher gelangen in die Natur und ihr Verzehr durch wild lebende Tiere gefährdet deren Gesundheit. Ein fast perfektes Recycling- und Abfallsystem kann nicht verhindern, dass sich viele der Plastiktüten in der Natur als Müll zeigen.

Der Umgang mit ihrer Entsorgung wird leider nicht verantwortungsvoll ausgeführt. Mit einem Verbrauch von 76 Einwegtaschen, lag der Bundesbürger im Vergleich mit anderen Ländern relativ gut. Der Schnitt ist der EU liegt bei 198 Plastiktüten. Im Vergleich zu 2000, werden aktuell ca. eine Milliarde Kunststofftragetaschen weniger verwendet.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) sprach sich gegenüber einer Kostenpflicht oder Verbote negativ aus.