Der Backpinsel - Kunststoffborsten, Naturborsten oder Silikonborsten?

Ohne Backpinsel kann man in der Küche kaum auskommen. Man benötigt ihn um Kuchen oder Plätzchen einzupinseln mit Glasur oder Eigelb oder die Backform mit Butter auszupinseln. Man kann ihn auch gebrauchen, um Hähnchenschlegel oder Fleisch einzupinseln, beispielsweise mit einer Marinade.

Von Claudia Rappold

Es gibt Backpinsel in vielen verschiedenen Ausführungen, sie kosten etwa zwischen fünf und fünfzehn Euro. Backpinsel werden nicht nur beim Backen benötigt, daher findet man häufig auch die Bezeichnungen

  • Bratenpinsel
  • Küchenpinsel
  • Kuchenpinsel oder
  • Tortenpinsel.

Dabei sind sie aus unterschiedlichen Materialien und haben jeweils Vor- und Nachteile.

Natur- und Kunststoffborsten

Ein Holzpinsel mit Naturborsten ist schon recht preisgünstig. Man kann ihn aber wegen des Holzgriffes nicht in die Spülmaschine geben und es ist leidig, wenn er mit der Zeit Borsten verliert, die an dem Koch- oder Backgut haften bleiben.

Es gibt auch Backpinsel mit Kunststoffgriffen und Naturborsten, die können schon eher in die Spülmaschine, verlieren mit der Zeit aber auch Borsten.

Man findet auch Backpinsel mit auswechselbarem Pinsel aus Kunststoffborsten und einem rostfreien Edelstahlgriff. Diese sind spülmaschinenfest, können aber auch Borsten verlieren.

Back- und Bratpinsel mit Natur- oder Kunststoffborsten lassen sich generell schwieriger reinigen. So können sich beispielsweise beim Trocknen die Borsten verbiegen.

Silikonborsten

Bei der modernen Generation der Backpinsel sind der Pinsel aus Silikon und die Griffe aus Kunststoff, Edelstahl oder Metall. Viele dieser Pinsel sind hitzebeständig bis 270°C und sie sind spülmaschinengeeignet. Sie sind teurer in der Anschaffung, im Durchschnitt aber langlebig und sie verlieren keine Borsten. Dies erspart Zeit und Ärger, wenn man keine Borsten herausfischen muss.

Bei vielen Modellen kann man den Pinselkopf abnehmen, was ein entscheidender Vorteil bei der Reinigung ist. Natürlich muss ein Backpinsel lebensmittelecht sein und manche Silikonborsten sind abgerundet und reduzieren damit Spritzer.

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Die Luxusmodelle haben Trendfarben und rutschfeste und ergonomische Griffe. Dazu sind sie hitzebeständig, spülmaschinenfest und in neuem Design. Damit kann man auch einmal einen heißen Braten einpinseln.

Eine breite Borstenfläche kann mehr Streichmasse aufnehmen und mit einer kleineren Borstenfläche kann man feiner arbeiten. Beim Kauf entscheiden neben dem Preis der individuelle Geschmack und die jeweiligen Vorlieben.

Grillpinsel

Silikonborsten kommen auch bei den speziell zum Grillen gedachten Pinseln, den so genannte Grillpinseln, zum Einsatz. Hierbei werden sie zum Marinieren des Fleisches genutzt. Oftmals wird dies direkt auf dem Grill gemacht, sodass die Pinsel sich im Gegensatz zu den herkömmlichen Backpinseln durch einen langen Stiel unterscheiden.