Die Küche der Malediven - eine scharfe Versuchung

Von Dörte Rösler
26. November 2013

Türkisblaues Wasser, weiße Strände und Palmen - die Malediven sind ein traumhaftes Reiseziel. Kulinarische Überraschungen erwarten die Gäste allerdings selten.

Die Spitzenköche in den Hotels sind darauf getrimmt, betuchte Urlauber mit gewohnten Delikatessen zu verwöhnen. Wer hinter die Kulissen der Luxusresorts schaut, kann aber die original maledivische Küche erleben: it's hot!

Chilli, Curry und Fisch - Basis der Maledivischen Küche

Ob Makrele, Seezunge, Thunfisch oder Red Snapper - die Mahlzeiten der Einheimischen sind fast ausschließlich von Fisch und Meeresfrüchten geprägt. Diese werden meist scharf zubereitet, entweder mit dem maledivischen Chili, bei dem Europäern schon der Geruch den Atem raubt oder als Curry.

Hinzu kommen Inselprodukte wie Kokosnüsse, Bananen, Papayas und Mangos, Eier und Hühner. Als Beilage servieren die Köche Reis, Süßkartoffeln oder Roschi - das typisch maledivische Fladenbrot.

Gekocht wird mit Gewürzen aus den Nachbarküchen Indiens und Sri Lankas: feurig scharf. Auch die traditionelle Fischsuppe Garudyia oder Kandu Kukullo, ein Gericht mit gefüllten Thunfischrollen, verströmen den Duft von Zwiebeln, Curry und maledivischem Chili.