Saftiger Braten für festliche Tage

So wird das Fleisch außen knusprig und innen schön zart

Von Dörte Rösler
22. Dezember 2014

Der Braten ist ein Klassiker für Festtage. Am liebsten greifen die Deutschen dabei zu

von guter Qualität. Ebenso wichtig ist es allerdings, das Fleisch richtig zu garen: Mit diesen Methoden wird der Braten saftig und zart.

Fleisch in Form bringen

Ob Hüfte, Oberschale oder Rücken - jedes Fleischstück hat eine andere Form. Damit der Braten gleichmäßig gart, bindet man ihn deshalb vor am Anbraten zu einem kompakten Stück zusammen. Wichtig: hat der Braten eine Fettschicht, lässt man diese unbedingt dran. Das Fett schützt das Fleisch im Ofen vor dem Austrocknen.

Den passenden Bräter oder Topf finden

Am saftigsten wird der Braten, wenn man ihn vor dem eigentlichen Garen kräftig anbrät. Dazu eignet sich ideal ein Bräter aus Gusseisen, den man anschließend in den Ofen schieben kann. Aber jeder andere Topf tut es auch, er sollte nur ein paar Zentimeter größer als das Fleischstück sein.

Heiß anbraten

Damit der Braten außen knusprig wird und Röststoffe für die Sauce entstehen, muss das Fleisch am Anfang kräftig angebraten werden. Bei großen Stücken heizt man den Ofen auf hohe Temperaturen vor. Danach lässt man den Braten bei normaler Hitze oder Niedrigtemperatur zu Ende garen.

Bindegewebsreiche Fleischstücke aus Schulter oder Bein können auch mit Flüssigkeit bedeckt köcheln. Vorteil: das Fleisch gibt Aromastoffe für eine köstliche Sauce ab.

Bei niedriger Temperatur garen

Der Geheimtipp für den festlichen Braten lautet: Niedrigtemperaturmethode. Dabei wird das Fleisch nach dem Anbraten bei rund 80 Grad im Ofen saftig und weich gegart.

Das dauert zwar länger als bei normaler Hitze, die freie Zeit lässt sich aber gut für andere Vorbereitungen nutzen. Zudem werden auch etwas sehnige oder faserige Stücke beim langsamen Garen schön zart. Tipp: Die Temperatur prüft man mit einem Bratenthermometer.