Tipps und Tricks beim Zubereiten von Lebensmitteln: Roh kann manchmal giftig sein

Von Ingrid Neufeld
27. Januar 2014

Bei der Zubereitung von Lebensmitteln ist gar mancher Tipp nützlich, den schon unsere Großmütter kannten. Beispielsweise das wieder Spinat. Seit Generationen weiß man, dass das schädlich sein kann. Krebserregende Nitrosamine könnten die Folge sein. Die enthaltene Oxalsäure ist schädlich für Herz und Nieren, allerdings nur wenn eine Überdosis verzehrt werden würde.

Phasin, Solanin und Bittermandel

Ungekochte Kichererbsen sollte man meiden. Denn sie beinhalten giftiges Phasin, übrigens genauso wie grüne Bohnen. Dieses Protein wird allerdings durch das Kochen zerstört. Trockene Kichererbsen also bitte mindestens zwei Stunden lang kochen. Kartoffeln, Auberginen und Tomaten haben das Gift Solanin. Die tödliche Dosis liegt bei vierhundert Milligramm. Da kann sich jeder selbst ausrechnen, dass sehr viele rohe Knollen gegessen werden müssten, wenn sich jemand damit vergiften würde. Vergiftungserscheinungen gibt es allerdings auch schon bei geringeren Dosen. Deshalb müssen grüne Stellen an Tomaten weggeschnitten und Auberginen, sowie Kartoffeln entsprechend gegart werden.

In Bittermandeln ist Blausäure enthalten. Schon 50 Bittermandeln könnten tödlich sein. Ein Wasserbad über Nacht ist die Lösung gegen eine solche Vergiftung.

Gaumenfreuden mit Nervenkitzel aus Asien

Die Asiaten sind Weltmeister wenn es darum geht, Gaumenfreuden mit einem gewissen Nervenkitzel zu verbinden. Kugelfisch ist giftig. Auch die Krake San Nak Ji ist eine Delikatesse der besonderen Art. Beim Genuss dieses Tieres sterben jedes Jahr ungefähr sechs Personen, die dieses Tier lebendig aufessen wollten.