Gefahr bei der Verwendung von Flüssig-Grillanzündern

Von Susanne Schwarz
24. Juli 2012

Jedes Jahr, wenn der Sommer naht, freuen sich die Deutschen auf das Grillen. Der Duft von Bratwurst und Steaks erfüllt die sommerliche Luft und die Stimmung ist auf dem Höhepunkt. Aber sind sich die Grillfreunde auch der Gefahren bewusst, die die Verwendung flüssiger Grillanzünder mit sich bringt.

Wichtig ist, dass zwei Grundregeln beachtet werden. Zum einen sollte der Grillanzünger niemals in eine offene Flamme gespritzt werden und zum anderen sollte Kindern der Zugang zu diesen Chemikalien unmöglich gemacht werden. Frau Miriam Ewald vom Bundesinstitut für Risikobewertung warnt, dass gefährliche Situationen durch Verpuffung entstehen können, wenn der Grillanzünder direkt in die offene Flamme gerät. So kann es zu Explosionen kommen, die schwere Verbrennungen zur Folge haben.

Zwar ist die Gefahr von Verpuffungen ein wenig eingedämmt, weil die heutigen Grillanzünder mit Paraffinen hergestellt werden, aber Vorsicht sollte man dennoch walten lassen. Die Gebrauchsinformationen auf der Flasche sollten unbedingt eingehalten werden. Ist auch die Gefahr der Explosion durch Paraffine geringer, so steigt auch das Vergiftungsrisiko.

Wird die Chemikalie verschluckt, kann es zu schweren gesundheitlichen Folgen kommen. Unter anderem kann eine chemische Lungenentzündung die Folge sein.